Progressive-Metal auf technisch höchstem Niveau
Threshold haben aktuell bekannt gegeben, dass Sänger Glynn Morgan für die verbleibenden Shows der Band im Jahr 2024 von Alessio Garavello vertreten wird, während sich Glynn weiter von einer Halserkrankung erholen muss.
Threshold sind Großbritanniens beständigste Progressive Rockband – künstlerisch kreativ und produktiv, auch nach über dreißig Jahren Bandgeschichte. Nachdem die Band bereits im April 2023 mit dem Programm des neuen Albums „Dividing Lines“ im Colos-Saal zu Gast war, werden Threshold – neben dem neuen Material - dieses Mal mindestens einen Song aus jedem ihrer zwölf veröffentlichten Alben performen und das in lediglich fünf deutschen Städten.
Die Band hat sich 2017 von Damian Wilson getrennt, der zehn Jahre lang die Position am Mikro inne hatte. Seinen Platz nimmt nun Glynn Morgan ein, der in der Vergangenheit schon einmal für zwei Jahre Frontman bei Threshold war. In jener Zeit entstand etwa das Album „Psychedelicatessen“, das letztendlich auch wegen Glynns Gesang von den Fans besonders geliebt wird.
Ende der 1980er Jahre im britischen Surrey gegründet, blühen Threshold im folgenden Jahrzehnt richtig auf und etablieren sich schnell als einer der wichtigsten Vertreter des britischen Progressive Metal. Seit dem Debüt "Wounded Land" aus dem Jahr 1993 entwickelt der kreative Kern um Gitarrist Karl Groom und Keyboard-Maestro Richard West eine einzigartige, neue Art harter, progressiver Musik, die prägnante Melodien, zum Nachdenken anregende Texte und komplizierte, heavy Arrangements miteinander kombiniert.
Ihren kreativen Höhepunkt erreicht die Band 2017 mit dem Album „Legends Of The Shires“. Während sich hier eine in sich geschlossene Erzählung darstellt, die es Threshold ermöglicht, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen, verzichtet das aktuelle Werk "Dividing Lines" auf diesen konzeptionellen Ansatz zugunsten einer traditionelleren Ansammlung von Songs, die durch ein verschwommenes, aber unverkennbares gemeinsames Thema verbunden sind. „Legends hatte eher eine Botschaft der Erlösung, während Dividing Lines eine härtere Erzählung hat - es ist eher eine Sammlung von warnenden Geschichten“, erklärt Songwriter Richard West. „Es ist ein politischer Kommentar eingeflochten. In dieser Hinsicht erinnert es mich ein wenig an unser 2004er Album 'Subsurface', das Songs wie 'Mission Profile', 'Art Of Reason' und 'Opium' enthielt, die sich mit Themen wie Propaganda, Zensur und Korruption befassten. Es liegt also in diesem Bereich. Wenn es eine positive Botschaft des Albums gibt, dann die, sich selbst treu zu bleiben, seinem Herzen zu vertrauen und sich nicht von dem, was um einen herum passiert, mitreißen zu lassen. Aber wir leben in unsicheren Zeiten, und die allgemeine Stimmung des Albums spiegelt das wider.“
Als special guests sind Godsnake (Hamburg) und Grace & Fire (UK) mit an Bord. Der Vierer aus Hamburg hat sich dem harten, rifflastigen Metal verschrieben, während Grace & Fire melodischen Hardrock mit progressiven Elementen mischen.
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