Der Schweizer Blues-Star mit neuer CD zurück im Colos-Saal – diesmal im Sextett
Er ist einer der renommiertesten Schweizer Musiker und ihm und seiner Band kam 2004 die Ehre zuteil, als erste europäische Band beim weltweit größten Bluesfestival, dem Chicago Blues Festival, spielen zu dürfen. Die Rede ist von Philipp Fankhauser, einem großartigen Sänger, Gitarristen und Songschreiber. Nicht zuletzt auch einem begnadeten Unterhalter und Performer, der von sich sagt, die Bühne sei der einzige Ort, wo er sich so richtig Zuhause fühle. Und das nun seit über 35 Jahren.
Claude Nobs lud Philipp Fankhauser 2012 zum Montreux Jazz Festival ein und war so begeistert von Philipps Auftritt in der Miles Davis Hall, dass dieser als CD/DVD „Philipp Fankhauser Plays The Montreux Jazz Festival“ im Jahr darauf veröffentlicht wurde. Er nahm Platten auf mit Margie Evans, tourte mit der Blueslegende Johnny Copeland durch die USA, stürmte in der Schweiz mit seinen letzten Alben regelmäßig die Charts und füllte Konzertsäle landauf landab.
Auf seinem siebzehnten Album “Heebie Jeebies – The Early Songs of Johnny Copeland“, am ehesten mit Gänsehaut zu übersetzen, stellt er nun dreizehn Songs seines väterlichen Freundes und Mentors, dem 1997 verstorbenen Texanischen Sänger und Gitarristen Johnny Copeland vor. Das wäre an sich noch nicht sehr überraschend, denn Copelands Songs waren von je her auf praktisch allen Fankhauser-Alben präsent und begleiten ihn schon sein ganzes Blues-Leben. Jetzt aber geht Philipp weit in die sechziger Jahre zurück, in eine Zeit, wo der Blues vom hippen und modernen Sound des Soul verdrängt wurde. Eine Zeit, in der Philipp 1964 in Thun am Thunersee auf die Welt kam.
Die Besetzung: Philipp Fankhauser (Vocals, Guitar), Hendrix Ackle (Piano, Wurlitzer), Richard Spooner (Drums), Andy Tolman (Bass), Daniel Durrer (Saxophone), Flo Bauer (Guitar).
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