Wahnwitzige Reise in die goldene Zeit des Classic Rock - Westcoast-Feeling mit Augenzwinkern
Ready for take-off? Große Melodien, große Refrains, ein weiblicher Backing-Chor, Glamour, Glitzer und ein wenig Disco versprühen hier beste Laune und gepflegte Unterhaltung. Angelehnt an den Sound berühmter Bands der 1970er und 1980er Jahre, wie Foreigner, Journey oder Toto, letztendlich jedoch einfach zeitloser Classic Rock.
Dass die sehr schicken Songs von Musikern kommen, die zu den bekanntesten Gesichtern des Heavy Metal in Europa gehören, mag verwundern, spricht aber für die musikalischen Fähigkeiten der Männer und dafür, dass auch in den Lautesten, Zornigsten und Härtesten eine Sehnsucht nach Leichtigkeit, Eleganz und Wärme steckt.
Es begann 2007 als gemeinsame Vision der Gründungsmitglieder Björn Strid (Gesang) und David Andersson (Gitarre; verstorben 2022), irgendwo auf einer dieser endlosen, amerikanischen Highways während einer Tour ihrer Band Soilwork, einem Aushängeschild des schwedischen Metal. Die Idee der beiden war es, einen Soundtrack zu ihrer Reise zu kreieren, etwas, was man hören konnte, wenn jeder die Nase von „Detroit Rock City“, „Goodbye Girl“ und „Born To Run“ voll hatte. Sobald das Ziel klar war, machten sich die beiden daran, die perfekten Musiker, die diese Vision teilen und erfüllen könnten, zusammen zu trommeln. Sie fanden Sharlee D’Angelo (Bass bei Arch Enemy, Spiritual Beggars u.v.m), Richard Larsson (Keyboard), Jonas Källsbäck (Schlagzeug) und Sebastian Forslund (Gitarre, Percussion). Wie es das Schicksal wollte, waren schon die ersten Jams und Proben absolut magisch.
Das Ziel war es, den Sinn für klassische Melodien der 1970er und frühen 1980er wiederzufinden, das vergessene Rezept für einen zeitlosen Song, am besten einen, der eine Stadt, einen Straßennamen oder ein beschwingendes alkoholisches Getränk erwähnt. Alles, was das Wort „Classic“ in den Hinterkopf ruft.
Über die Jahre hinweg entstanden sechs Studioalben – eines besser als das andere und seit 2017 auch jeweils mit Chart-Erfolgen gekrönt.
2025 meldet sich das Night Flight Orchestra mit „Give Us The Moon“, ihrem siebten Album zurück. Dieses Programm hat alles - die eingängigen Songs, den künstlerischen Anspruch und die unnachahmliche, schwedische Melancholie - alles ist etwas „over the top“ und es gibt einfach fortan nochmal mehr, was sich lohnt zu lieben.
Im Vorprogramm ist die schwedische Melodic Power Metal-Formation Metalite zu sehen.
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