Das Sax-Phänomen aus Amsterdam ist zurück - funky wie eh und je
„When I want sax, I call Candy“, sagte Prince, die Groove-Maschine aus Minneapolis. Candy Dulfer ist ohne Zweifel die gefragteste Saxophonistin unserer Zeit. Funk und R&B, angereichert mit Jazz, HipHop und Soul geben bei Candy Dulfer den Ton an. Kein Wunder, dass die Auftritte der holländischen Alt-Saxophonistin mit ihrer Band stets zu den wirklich schweißtreibenden Ereignissen im Colos-Saal zählen.
Neben ihren Dauerengagements in zahlreichen Bands von R’n’B-Legende Van Morrison bis hin zu Superstars wie Alicia Keys und einstmals Prince, findet die attraktive Musikerin glücklicherweise immer noch Zeit, mit ihrer eigenen Band Funky Stuff durch Europa zu touren.
Candys Karriere begann bereits im jüngsten Kindesalter. Ihr Vater, der Jazz-Saxophonist Hans Dulfer, hat ihr alles beigebracht, was man als gute Saxophonistin so drauf haben muss. Mit sieben Jahren tritt sie zum ersten Mal öffentlich auf, gründet mit 14 ihre eigene Band „Funky Stuff“ und wird mit knapp Zwanzig für ihr millionenfach verkauftes Debüt-Album für ihren ersten Grammy nominiert.
In der Biografie Candys finden sich die erlauchtesten Namen der Soul-, Funk-, Jazz- & Groove-Gesellschaft: Candy arbeitete im Studio und auf der Bühne mit Dave Stewart, George Duke, Pink Floyd, David Sanborn, Maceo Parker, George Clinton, Aretha Franklin, Tower of Power, Van „The Man“ Morrison, Beyoncé und vielen anderen. Ruhm und Anerkennung hat sich Candy allerdings nicht ausschließlich in namhaften Kooperationen erspielt, sondern vor allem mit ihrer eigenen Band. Mittlerweile hat sie auch die Lust am Singen ereilt, und es war Prince, der Candy dazu animiert hat, ihre Stimme vermehrt einzusetzen.
Die Besucher erwartet eine Sounddusche aus Funk, Soul und - ach ja, die eine oder andere Jazz-Nummer prasselt ebenso aus ihrem Saxophon. Die Frau hat nicht nur Power. Ihr Saxophonspiel ist funky und sexy zugleich. Und für alle die Lust auf hemmungslosen Saxsound haben, heißt es: „Listen to Candy – we never stop“.
Candy Dulfer im Netz