Aufsteigender Jazz-Star aus Polen verzaubert durch virtuoses Bassspiel und faszinierende Kompositionen
Wenn es Schlagzeilen in der Jazzszene der letzten drei Jahre gab, dann hat sie diese junge Frau aus Polen gemacht – Kinga Glyk. Da kam eine gerade mal 20-Jährige aus unserem Nachbarland und sorgte – wie keine Jazzmusikerin vor ihr - mit unvorstellbaren Klickzahlen ihres „Tears in Heaven“ -Videos für Furore. Im Anschluss daran war sie fast ununterbrochen auf Tournee – spielte kleine Clubs und große Festivals. Innerhalb kürzester Zeit berichteten viele TV Stationen über Kinga, die Magazine wollten ihre Story, Fachblätter rissen sich um sie und so erreichte sie einen enormen Bekanntheitsgrad. Sie wurde vom Liebling der Sozialen Medien zum wahren Konzertpublikumsliebling.
Diese junge Frau katapultiert mit ihrer frischen, unverbrauchten Art und geballten Jugendpower den Jazz in eine neue Umlaufbahn. Auf Facebook, Snapchat und Instagram hält sie Kontakt zu ihren Fans und bringt auch jungen Menschen ihre Lieblingsmusik – Töne jenseits der Musikindustrie-Puscherei – näher. Und auch wenn ihr Start in die Musikkarriere kometenhaft von statten ging, hört man doch im Spiel von Kinga, dass ihr ganzes Leben – im Schoß einer hochmusikalischen Familie – durch die Musik geprägt wurde.
Sie wurde nicht von einem Großmeister des Jazz als hübsche Side-Woman auf Tour geschleppt, sondern hat ihre Karriere völlig allein – im Schneidersitz auf dem Boden sitzend und mit dem traurigen Megahit von Eric Clapton – vor der Kamera interpretiert. Und nur kurze Zeit später füllt sie Konzertplätze mit ihrem eigenen Namen. Kein Wunder also, dass ihre erste CD bei einer Schallplatten Major Company „Dream“ hieß.
Und es sieht so aus, als ob die Erfolgsstory weitergeht, Anfang 2024 erscheint bei Warner Music ihre neue CD „Real Life“ mit brandneuer Musik getränkt von Blues, Funk, Soul und Jazz. Für die Arbeiten an ihren neuen Songs tat sich Głyk mit gleichgesinnten Musikern wie Aerophonist Casey Benjamin (Robert Glasper Experiment, Stefon Harris) Schlagzeuger Robert „Sput“ Searight (Snarky Puppy, Kirk Franklin, Ghost-Note), einer Reihe von Keyboard-Cracks wie Caleb McCampbell (Beyoncé, Michael Bublé), Julian Pollack (Marcus Miller, David Sanborn, Joe Lovano), Nicholas Semrad (Miss Lauryn Hill, Talib Kweli, Bootsy Collins) sowie ihrem langjährigen Kreativpartner Brett Williams (Marcus Miller, Mumford & Sons, Stevie Wonder) zusammen. Michael League, wie Głyk Bassist, steuert zusätzliche Keyboards sowie E-Gitarre, elektrische Sitar und bundlose Bariton-E-Gitarre bei. Als Co-Produzent wirkt League mit darauf ein, Głyks kompositorisches Talent den verdienten Raum zu geben, ihr virtuoses Bassspiel bildet währenddessen den klanglichen Fixpunkt, von dem die räumlichen Interaktionen mit der Gruppe ausgehen und sie vorantreiben. Selbst reine Instrumentaltracks können auf diese Weise zutiefst packend und emotional sein, „Unfollower“ etwa oder das lebhafte „Swimming In The Sky“, denen jeweils ein zutiefst persönliches Storytelling zugrunde liegt. Kinga Głyk bildet mit ihrem Instrument eine geradezu symbiotische Einheit, gibt den Ton zwischen Lead und Rhythmus vor, getragen von einprägsamen Melodien und einem federnden Groove.
Hier die Besetzung der Band: Kinga Głyk - bass, Jay Verma – keys, Dominique Xavier – keys, Hailey Niswanger – saxophone, Greg Clark Jr - drums
Kingas Website