Exklusive Sommer-Clubshow der Dark-Rocker aus Hamburg
Ihr Markenzeichen ist seit jeher ein wilder Ritt durch die düster musikalischen Genres, geprägt durch permanente Neuerfindung und einen ewigen Clinch zwischen Melodie, Aggression und Emotion. Die Dark-Metal-Band Lord Of The Lost hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 2009 zu einer der bekanntesten Größen der internationalen Szene gemausert.
Sänger Chris Harms führt das Klangungetüm souverän mit einer immer wieder überraschenden stimmlichen Bandbreite, die abrupt von sonorem Klargesang in brutale Death-Growls oder wilde Screams wechselt. Dabei schafft es die Gruppe mit einer absoluten Leichtigkeit, so gegensätzliche Extreme, wie dunkle Balladen mit Hit-Potential, heftige Metal-Attacken, bombastische Konzeptalben und selbst so abwegige Exkursionen, wie den Latin-Metal-Gothic-Crossover-Spaß „La Bomba“, unter einen Hut bringen, ohne dass es bemüht oder gar zusammenhangslos klingt. Stattdessen haben Lord Of The Lost die Zügel immer fest in der Hand und halten den Hörer bei ihrer musikalischen Achterbahnfahrt stets gnadenlos auf Kurs.
So verwundert es dann auch nicht, dass die parallelen Exkursionen in sinfonisches Terrain seit 2015 mit ihrem Lord Of The Lost Ensemble auf „Swan Songs“ und den dazugehörigen Konzerten nicht wie ein Widerspruch zu den eher brachial ausgelegten, regulären Alben à la „Die Tomorrow“ oder „From The Flame Into The Fire“ wirken, sondern eher wie die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Mit ihrem 2016 erschienenen Top-10-Album „Empyrean“, wagen sie sich gar an eine Industrial-Metal-Space-Opera und schaffen es, mit dem ambitionierten Versuch, ihren ungezügelten Arschtritt-Sound einem Konzept unterzuordnen, bedingungslos zu fesseln. 2017 bzw. 2020 erschien mit „Swan Songs II“ und „Swan Songs III“ die Weiterführung der LOTL-Akustik-Variante. Zwischendurch (2018) landeten die Jungs mit ihrem „Thornstar“-Album auf Platz 6 der Deutschen Albumcharts, was drei Jahre später mit „Judas“ (Platz 2) nochmal getoppt werden konnte. Ein musikalischer Siegeszug, der förmlich danach schreit, auf den Bühnen des Landes Vollendung zu finden.
Live sind Lord Of The Lost eh' eine Bank. In Sachen großer Show, unbändiger Spielfreude, sympathischer Fan-Nähe und ungezügeltem Bühnenwahnsinn dürften es derzeit nur wenige Bands schaffen, mit den fünf Hamburger Jungs mitzuhalten. LOTL-Lost-Konzerte sind große Happenings, weswegen es nicht verwundert, dass die weltweite Fan-Basis der Gruppe mit jeder Tour wächst.
Lord Of The Lost im Netz
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