unter umständen - live 2022 – Neo-Austropop-Band aus Graz mit ganz eigenem Schmäh
Vielleicht ist es die fast schon mediterrane Leichtigkeit der Steiermark, die den unverwechselbar ehrlichen Charme der fünfköpfigen Formation prägt. Neben dem Akkordeonisten Alexander Xidi Christof sind Granada Gitarrist Lukacz Custos, Bassist Jürgen Schmidt, Schlagzeuger Roland Hanselmeier und Sänger, Multiinstrumentalist und Tausendsassa Thomas Effi Petritsch. Es scheint als habe Petritsch, Gründer von Granada, in dieser Konstellation nicht nur sprachlich seine Wurzeln gefunden.
Charakteristisch für den Klang von Granada ist das Akkordeon. Thomas Petritsch dazu gegenüber der Wiener Zeitung: „Von Anfang an war mir klar, dass ein Akkordeon dabei sein muss. Einerseits als urwienerisches Instrument, andererseits ist es ja auch in der steirischen Musik sehr wichtig.“
2021 veröffentlichte die Band ihr aktuelles Album „Unter Umständen“, das sie nun 2022 endlich auf Tour vorstellen kann.
Einige Pressestimmen zu Granada:
Simon Hadler bezeichnete die Gruppe auf Orf.at als „etwas wie das Missing Link zwischen Songpoeten wie Voodoo Jürgens, dem Nino aus Wien und Ernst Molden auf der einen und massentauglichen Dialektpopgrößen wie Seiler und Speer auf der anderen Seite.“
Jan Georg Plavec definierte die Musik in der Stuttgarter Zeitung als „Neo-Austropop, der vielleicht ein bisschen ehrlicher ist als Wanda“ und schrieb „Sie sind wie Wanda – nur viel besser gelaunt“.
Katja Belousova schrieb in der Tageszeitung Die Welt, dass die Band dem Genre Austropop eine noch ursprünglichere, leichtere und bodenständigere Form verleihen würden, als Bilderbuch und Wanda es bisher vermocht haben.
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